Entwurf – „Stille Wasser“

Der Entwurf  sieht vor, den Gebäudebestand der Kurverwaltung im selektiven Rückbau zu öffnen, indem alle Wände und bisherigen Funktionen entfernt werden. Nur die sechs steinverkleideten Pfeiler und das Dach des Gebäudes sollen erhalten werden und verkörpern einen durchlässigen, nach allen Seiten hin offenen Pavillon, einen Portikus, ein „Stadttor“.

Das Gebäude kann als Durchgang, als vielfältiger Treff- und Knotenpunkt mit Hotspot, als schützender Unterstand oder als Ort der Begegnung genutzt werden. Vor den Portikus soll ein Sockel in den Dimensionen 2,00mx3,40mx0,35m platziert werden. Die Sockeloberfläche soll topografisch so moduliert werden, daß bei Regen exakt kalkulierte Wasserlachen auf dem Sockel entstehen, die genau die Wasserformen der drei um Fürstenberg liegenden Seen (Baalensee, Röblinsee, Schwedtsee) entstehen lassen.

Das durchgängige Prinzip dieses Entwurfes ist, weder dem Bau, dem Sockel, noch der vorhandenen Flächengestaltung etwas Ortsfremdes oder völlig Neues hinzuzufügen. Vielmehr soll mit dem Potential des Ortsvorhandenen umgegangen werden.

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