Wasserwanderrastplätze

Um das touristische Angebot zu verbessern und Alternativen zur traditionellen Straßenanbindung bieten zu können, wurden in Fürstenberg/Havel  drei Wasserwanderrastplätze nahe der Altstadt angelegt.

Die Wasserwanderrastplätze befinden sich an drei Standorten; welche sich in unmittelbarer Nähe zu einander befinden:

Standort A: Priesterhavel
Standort B: Gänsehavel
Standort C: Gänsehavel / Am Wehr

Alle Standorte liegen am Rand der historischen Altstadt. Die Standorte A und B liegen innerhalb des Sanierungsgebietes “Altstadt”, Standort C grenzt an das Sanierungsgebiet.

Für die Wasserwanderrastplätze wurden Wege, Aufenthaltsplätze, eine Treppenanlage, Schließfächer, Parkplätze und andere Gestaltungselemente in den Uferbereichen installiert. Die Flächen bieten Wasserwanderern Aufenthalts- und Übernachtungsmöglichkeiten und sind direkt mit dem Besucherzentrum der Stadt und dem Marktbereich verbunden.

Die Kosten für die Freiflächen der Wasserwanderrastplätze betrugen 494.000 Euro. Davon wurden 355.000 Euro über das Programm „Entwicklung städtebaulich relevanter Brachflächen“ sowie 139.000 Euro über die Städtebauförderung finanziert. Für die Schaffung des Sanitärtraktes entstanden Kosten in Höhe von 130.000 Euro. Diese wurden vollständig mit Hilfe der Städtebauförderung finanziert.

Entstanden sind sehr ansprechende Aufenthalts- und Übernachtungsmöglichkeiten für Wasserwanderer in direkter Nähe zur Altstadt. Gleichzeitig wurden für Bewohner und Gäste der Stadt weitere Bereiche der Havelarme erlebbar gemacht. Neben der Nutzung als Wasserwanderrastplätze trägt auch die Zugänglichkeit der Uferbereiche zur Attraktivität der Altstadt bei.

Mit dem Kanu an den Marktplatz – Auf Wasserwegen in die Wasserstadt Fürstenberg/Havel

Zusammen mit dem Fisch-Kanu-Pass wurden die Wasserwanderrastplätze im Landeswettbewerb “Lücken nutzen – Eine Chance für die Innenstadt” mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Gelobt wurde insbesondere, dass ausgehend vom Leitbild der Wasserstadt Brachflächen und Funktionslücken gezielt zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur und zur Steigerung der Lebensqualität in der Innenstadt genutzt werden.

 

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