Die Altstadt von Fürstenberg/Havel

Die Altstadt liegt auf drei durch Havel, Schwedt- und Baalensee gebildeten Inseln und hebt sich als eine in sich geschlossene bauliche Anlage von der Gesamtstadt ab. Auf der Hauptinsel liegt die eigentliche Altstadt mit Kirche, Rathaus und Marktplatz sowie der im 13. Jhd. erbauten und noch heute erhaltenen Grenzburg am nördlichen Ende der Insel. Auf der nördlichen Insel befindet sich das im 18. Jhd. erbaute Stadtschloss und der Stadtpark.

Die Gründung der Stadt Fürstenberg/Havel ist eng mit der Entstehung der alten Burg verbunden und datiert vermutlich auf Mitte des 13. Jahrhunderts (erstmalige urkundliche Erwähnung 1287).

Vom 16. bis zum 19. Jahrhundert musste die Stadt mehrere verheerende Stadtbrände überstehen. Anfang des 19. Jahrhunderts erhielt die Stadt ihr heutiges Aussehen, als sie nach Plänen von Friedrich Wilhelm Dunckelberg letztmalig wiederaufgebaut wurde.

Luftbild der Fürstenberger Altstadt

Mit dem Bau der Bahnverbindung Berlin – Neustrelitz wurde im Jahr 1877 die Stadt auch als Wohnsitz sowie Ausflugs- und Luftkurort für Berliner interessant. Das Angebot an Hotels, Pensionen und Ausflugslokalen nahm zu. Tourismus, Handwerk und Dienstleistungen waren wichtige Gewerbe und die Lage am Wasser ein wesentlicher Standortfaktor.

Seit 1989/90 knüpft die Stadt wieder an die alten Traditionen als beliebter Ausflugs- und Luftkurort an.