Stadtkirche

 

Im Jahr 1994 erfolgte die Instandsetzung der Dacheindeckung und eines Teils der Fassade. Zwischen den Jahren 2003 und 2006 wurden weitere Maßnahmen in mehreren Bauabschnitten durchgeführt, um die Kirche wieder komplett herzurichten. Der Einsatz von Städtebaufördermitteln ermöglichte die Sanierung der Gebäudehülle.

Die urkundliche Ersterwähnung einer Stadtkirche erfolgte im Jahr 1287. Laut archäologischen Befunden befand sie sich am südlichen Rand des derzeitigen Marktplatzes.

Die letzte Feuersbrunst 1807 zerstörte neben zahlreichen Wohn- und Geschäftshäusern auch die mittelalterliche Feldsteinkirche. Nach diesem Brand wurde das Straßenbild der Fürstenberger Innenstadt erheblich verändert.

Als man 1845 begann, die neue Stadtkirche zu bauen, wünschten sich die Stadtväter für den Markt eine repräsentative Fassade. Die Folge war, dass die Kirche eine unübliche Ausrichtung bekam. Statt mit dem Altar steht sie mit dem Turm nach Osten. Der Kirchenbau wurde nach den Plänen von Oberbaurat Buttel, einem Schüler Schinkels, ausgeführt. Errichtet wurde sie 1845 – 1848 als stattlicher gelblicher Backsteinbau im Stil der Schinkel-Schule über kreuzförmigem Grundriss mit westlichem Chorpolygon und repräsentativer Ostfassade, dessen weithin sichtbarer Turm den Markt und darüber hinaus die Stadtsilhouette beherrscht. Besonders sehenswert ist der freihängende Batikteppich über dem Altar, der mit 7 m Länge der größte in ganz Europa ist. Geschaffen wurde er 1963 von Christof Grüger.

 

 

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